Sonntag, 26. August 2012

Aquakulturen - Wirklich besser?

"Lachs aus norwegischer Aquakultur" Oft sind solche und ähnliche Anmerkungen auf der Rückseite von Fischverpackungen zu lesen. Doch was steckt dahinter? Was ist eigentlich eine Aquakultur?
Eine Aquakultur ist eigentlich nur eine Form der Haltung von Wasserlebewesen, meist handelt sich sich um Fisch, aber auch Muscheln und andere Schalentiere werden in Aquakulturen gehalten, auch ein Gartenteich mit Goldfischen gilt also eigentlich als Aquakultur. Doch in den letzten Jahren wurden neue Formen der Aquakultur entwickelt, in Küstennähe und auf hoher See werden riesige Unterwasser-Käfige installiert, in denen oft Besorgnis erregend große Mengen an Fischen gehalten werden. Für die Fischfangindustrie birgt das eine ganze Menge von Vorteilen: Man kann die Tiere besser fangen, hat ihr Entwicklung besser unter Kontrolle und so weiter. Besonders das Argument, dass durch die Aquakultur die Schädlichkeit des Fischfangs auf hoher See nicht weiter bestünde, ist ein Argument, das von Befürwortern gerne verwendet wird.


Große Fischkäfige auf hoher See: Moderne Aquakultur
Bildquelle: Wikipedia/Erik Christensen


Doch der Schein trügt: Für ein Kilogramm Fisch aus Aquakultur werden drei bis fünf Kilogramm Futterfisch benötigt, der weiterhin im offenen Wasser gefangen wird. Außerdem gelangen aus den Aquakulturen große Mengen von Schadstoffen ins Wasser. Diese und weitere Probleme rücken die "ökologische Alternative Aquakultur" in ein mehr als zweifelhaftes Licht. Mehr dazu in Kürze auf unserer Webseite (www.ecologygroup.npage.at)


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